Handbuch der Braillenotenschrift
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Bemerkungen zur Übersetzung


Die deutsche Ausgabe orientiert sich inhaltlich weitgehend am englischen Original. Bei der Arbeit war es ein Vorteil, dass die Unterzeichneten an den verschiedenen Konferenzen, die zur Herausgabe des neuen Handbuches führten, beteiligt waren. Zudem bestand ständiger Kontakt mit der Autorin, Frau Bettye Krolick.

Die Notenbeispiele wurden inhaltlich belassen, wenngleich in ihrer Knappheit die kontinentaleuropäische Tradition der «Abschnitt für Abschnitt»-Schreibweise wenig zur Geltung kommt. Amerikanische Sonderzeichen wurden durch deutschsprachige ersetzt (Grossbuchstaben u.a.). Als Grossschreibezeichen für Einzelbuchstaben (z.B. bei Tonartangaben oder Akkordsymbolen) wurde der besseren Lesbarkeit wegen das Zeichen $ (Punkte 4·6) verwendet (siehe Liste der Sonderzeichen). Da die Beispiele unterschiedliche Traditionen widerspiegeln, sollten aus ihnen zunächst keine Regeln abgeleitet werden, vielmehr sind zum rechten Verständnis der Regeln die einzelnen Paragraphen genau zu studieren. Die Bandaufteilung entspricht derjenigen des Originals, somit ist es möglich, parallel zu den einzelnen Paragraphen die Tabellen aus Band drei heranzuziehen.

Ein Wort zur «schwarzdruckgetreuen» Wiedergabe eines Notentextes in Punktschrift, wie sie in den einleitenden Abschnitten des Handbuches mit Recht gefordert wird: «Schwarzdruckgetreu» meint nicht die möglichst genaue bildliche Übertragung der Schwarzschriftdarstellung, sondern die Wiedergabe aller Informationen in einer punktschriftgemässen Aufbereitung bei grösstmöglicher Übersichtlichkeit für den blinden Benutzer. Dies gilt für die äussere Gliederung eines Werkes ebenso wie für die innere, strukturelle Gestaltung der Noten bezüglich Mehrstimmigkeit, Verteilung auf Spielorgansysteme, Wiedergabe von Schwarzdruckschlüsselverhältnissen, Einklammerungen usw.

Ulrich Mayer-Uhma
Christian Waldvogel

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