Brailleschrift für Esperanto

von Martin Meyer-Greuter
Präsident SUNE (Schweizerischer Verband Blinder Esperantisten)

Selbstverständlich gelten auch für Esperanto prinzipiell dieselben Buchstabencodes der Blindenschrift, wie in den übrigen Sprachen mit lateinischem Alphabet. Von den wenigen Ausnahmen, welche die Regel bestätigen, wird noch die Rede sein.

Die im Esperanto existierenden 5 Cirkumflexbuchstaben (Hier durch angehängtes 'x' gekennzeichnet) werden durch Beifügen von Punkt 6 (unten rechts) gebildet: Daraus ergibt sich:

Bemerkungen:
Da der Buchstabe 'u' bereits den Punkt 6 enthält, musste für das "Diphtong-U" ein neues Zeichen gefunden werden. Punkt 1 wurde einfach gegen Punkt 4 vertauscht.

Für die im Esperanto nicht vorkommenden Buchstaben 'w' und 'ü' mussten neue Konfigurationen gefunden werden. Die Buchstaben 'w' und 'ü' erhalten in der Esperanto-Blindenschrift zusätzlich den Punkt 3 (w: Punkte 2,3,4,5,6; ü: Punkte 1,2,3,5,6).

Auf Wunsch können obige Ausführungen noch durch weitere Anmerkungen zur Darstellung von anderssprachigen Akzentbuchstaben ergänzt werden, wofür der Verfasser aber selber noch Informationen benötigen würde.

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URL: http://www.braille.ch/esperan.htm
© Martin Meyer 2002-2005 (Letzte Änderung: 2008-06-06)